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Kendo

Abteilungsleiter
Chris Wolf
2. Dan Judo EBF-Germany
2. Dan Kendo EBF-Germany
  


 
Kendo oder „Der Weg des Schwertes"
KENDO, der Weg des Schwertes, ist aus der Kriegskunst der japanischen Samurai entstanden und ist heute eine in Japan weit verbreitete Sportart. Die Ursprünge reichen bis in das 15.Jahrhundert zurück.

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Unter konfuzianischem und buddhistischem Einfluss bildete sich dabei eine praktische Ethik für den Ritterstand (Samurai) heraus. Bis ins 18.Jahrundert hinein wurden richtige Schwerter benutzt, die mittlerweile durch Bambusschwerter ersetzt sind.
Der Kampf wird heute in einer Art Rüstung (Bogu) mit Harnisch (Do), Panzerhandschuhen (Kote) und Gesichtsschutz (Men) ausgetragen.
Ein Kampf dauernd 3 oder 5 Minuten. Die Art der erlaubten Schläge ist festgelegt.


Ein lauter Kampfschrei (Kiai) soll den Gegner einschüchtern. Kendo soll Geist und Körper ertüchtigen und den Charakter stärken. Daher sind Disziplin und Erziehung zu einem Verhaltenskodex (Reigi) geworden und ein wichtiger Bestandteil des Trainings.

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In Japan war Kendo bis zum 2. Weltkrieg fester Bestandteil des Schulsports, der den Kampfgeist der Nation stärken sollte. Nach einer kurzen Verbotsphase hat Kendo die Stellung des Volkssportes zurück gewonnen und wird in Japan von vielen Millionen Menschen ausgeübt.

Eine weitere Besonderheit ist, dass es keine sichtbaren Rangabzeichen wie farbige Gürtel oder ähnliches gibt, wenn man von sichtbaren Gebrauchsspuren an Kleidung und Rüstung absieht. Man weiß also nie, mit wem man es im Wettkampf zu tun hat, genauso wenig wie die Samurai in alter Zeit auf dem Schlachtfeld.

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